Unsere Geschichte

Unser Mofateam – seit 2010 offiziell (unterhaltsam) unaufhaltsam!

Alles begann 2010 beim allerersten Mofarennen auf der weitbekannten BMX-Bahn in Esselbach.
Der damalige Organisator Peter Huber (bekannt von HUBER-tec Laser-Präzisionsschweißen) drohte ganz charmant:

"Wenn du kein Team anmeldest, brauchst du beruflich bei mir gar nicht mehr auftauchen!"
War natürlich nur Spaß – aber Matze nahm’s ernst.

Also schnell in der Clique an der Fichtenhütte rumgefragt – und zack, da waren sie: ein paar Kumpels, ein Haufen Motivation und null Ahnung. Das reichte völlig aus, um Geschichte zu schreiben!

Damals noch unter dem hochprofessionellen Namen „Nicki’s Racing Team / Fichtenhütte Esselbach“, schraubten wir voller Tatendrang an einer Hercules Prima 5 von Jan. Oder sagen wir besser: wir schraubten sie kaputt. Die Kurbelwelle riss ab – und das war"s dann mit dem ersten „Tuning“.

Noch aus alten Zeiten bekannt, als die Mofas zum Sperrmüll rausgestellt wurden, investierten wir kein Geld (wir hatten ja eh kaum welches) und schmissen Jans giftgrüne Prima 5 einfach weg.
Zum Glück fanden wir im Bekanntenkreis schnell Ersatz: Eine Puch X30!
Stolzer Preis: 20 €, inklusive Lieferung in der Frontladerschaufel. Wir zerlegten sie, schraubten, feilten, fragten alte Hasen um Rat – und taten alles, was man in den 70ern so machte, als 70 km/h auf"m Mofa noch als „normal“ durchgingen.

Und siehe da: Unsere Premiere beim legendären Esselbacher 10-Stunden-Mofa-Rennen brachte uns Platz 3 von 18!
Am 24. Juli 2010 fiel der Startschuss. Nach zehn Stunden Rennen, Schweiß und Chaos waren wir völlig hin – aber auch völlig stolz.

Die folgenden Jahre waren … laut, dreckig, schön. Mit vier Fahrern und zwei Mechanikern waren wir gut aufgestellt – aber wer letztlich den schwereren Part hatte, war für uns jahrelang unklar. Motoren zerbröselten, Felgen brachen, Rahmen knackten – aber aufgeben? Nie im Leben! Wir schrauben bis zur letzten Minute – vor und während dem Rennen.

2011 ging"s zusätzlich zu Esselbach auch noch nach Ingelheim am Rhein
2012 musste dann ein passender Teamname her – und schürhoagge war geboren!
2013 war unsere geliebte „Nicki“ (die Puch X30) dann endgültig fertig mit der Welt.
Also: Geld in die Hand, Zündapp CS25 her – und das war Liebe auf den ersten Kick!
2014 dann: Erster Platz! Wir waren überstolz!

Wenn’s Mofa nicht mehr läft – bleibt immernoch das Bier

2019 fiel unser Heimrennen in Esselbach leider flach, also suchten wir uns neue Orte zum Lärmen und Lachen. Mittlerweile (oder schon von Anfang an) stand die gemeinsame Zeit über dem reinen Motorsport. Wir suchten also Ersatz, weil wir nicht nur auf Mofarennen stehen, sondern auch auf gemütliche Wochenenden im Zelt und Pavillon mit Musik und Bier – am liebsten dort, wo man uns gern aufnimmt.

So landeten wir beim DMV-Mofacup in Klein-Krotzenburg. Denn mal ehrlich – bei uns geht"s nicht nur ums Rennen. Es geht um gemeinsame Zeit und Geschichten, die man lieber nicht den Eltern oder Kindern erzählt.

Heute setzen sich die schürhoagge aus elf Erwachsenen zwischen 15 und 45 Jahren zusammen. Wir schrauben wöchentlich in unserer Mofahalle – manchmal sitzen wir aber auch einfach da und quatschen bei einem Bierchen.

Privat fahren wir Kreidler, Zündapp, Batavus & Co., und wenn wir nicht gerade schrauben, dann schleichen wir mit 25 km/h bis auf den Kreuzberg in der Rhön – oder machen Mofa-Urlaub in Thüringen.

Zusammengefasst sind wir ein paar verrückte Freunde, die seit Jahren jeden Mist miteinander machen – und eben auch noch Mofarennen fahren.

Gemäß unserem Leitspruch: